Dienstag, März 19

Klima und beste Reisezeit Vietnam

Vietnam


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Vietnam entwickelt sich zum Urlaubsparadies

Als Teil von Französisch-Indochina stand das Land Vietnam unter französischer Herrschaft. Der Zweite Weltkrieg brachte dann die japanische Besetzung mit sich, die in der Folge zur Trennung in den kommunistischen Norden und den von Westmächten unterstützten Süden führte. Dies war die Grundlage für einen langjährigen erbitterten und grausamen Krieg, der bis heute wie ein Schatten über diesem wunderschönen und faszinierenden Land liegt. Langsam aber stetig mausert sich Vietnam mit seiner belastenden Geschichte zu einer beliebten Urlaubsregion, die beeindruckende Natur aber auch viele Geheimnisse zu bieten hat.

Vietnams Klima ist zweigeteilt

Vietnam liegt lang gezogen in Südostasien und grenzt an China, Laos und Kambodscha, den Golf von Thailand und das Südchinesische Meer. Landschaftlich verändert sich Vietnam von Norden nach Süden stark. Ebenso unterschiedlich ist auch das Klima Vietnams. Typisch für diese Region ist das tropische Monsun-Klima. Grundsätzlich kann das Land in zwei verschiedene Klima-Bereiche eingeteilt werden, wobei der Wolkenpass, der nördlich von Đà Nẵng liegt, als Wetterscheide gilt. Der Norden ist geprägt von subtropischem Klima, das in den Monaten Mai bis Oktober heiße Sommer, und von November bis April milde Winter mit sich bringt. Wolken und Regen sind auch während der trockenen Winterzeit im Norden keinesfalls ungewöhnlich. Der Süden präsentiert dagegen tropisches Klima. Hier kann es während des gesamten Jahres sehr warm bis heiß sein. Die Monate Februar bis Mai bringen zumeist das heißeste Klima, während es von November bis Januar sehr angenehm sein kann.

Das Klima bringt auch Regen mit sich

Als Regenzeit gelten die Monate Mai bis Oktober. Generell ist das Klima im ganzen Land zwischen Mai und September sehr feucht und so gilt Vietnam als weltweit regenreichste Region. Die Regenschauer sind kurz und heftig. Die Regenzeit in Vietnam bringt häufig Taifune mit sich, die besonders im Bereich des Mekongdeltas verheerend wüten können. Taifune können schwere Überschwemmungen, vorwiegend in den Küstenregionen nach sich ziehen. Durch die Unterschiede beim Klima ergibt sich für den Norden eine ideale Reisezeit zwischen November und Mai, wobei Dezember und Januar am beliebtesten sind. Hier muss allerdings daran gedacht werden, dass es ziemlich kühl werden kann. Der Süden bietet in den Monaten November bis Januar die besten Klima-Bedingungen. Zentralvietnam zeigt sich zwischen Februar und Juni optimal und das zentrale Hochland bietet zwischen Dezember und März das einladendste Klima.

Klimatabelle Vietnam

Klimatabelle Vietnam

Beste Reisezeit für Vietnam

Durch die Unterschiede beim Klima ergibt sich, dass die beste Reisezeit für den Norden Vietnams zwischen November und Mai liegt, wobei Dezember und Januar am beliebtesten sind. Hier muss allerdings daran gedacht werden, dass es ziemlich kühl werden kann. Der Süden bietet in den Monaten November bis Januar die beste Reisezeit. Zentralvietnam zeigt die beste Reisezeit zwischen Februar und Juni und das zentrale Hochland bietet zwischen Dezember und März das einladendste Klima und damit die beste Reisezeit.

Geschichtsträchtiges Nordvietnam

Schon aufgrund des sehr unterschiedlichen Klimas muss eine Reise nach Vietnam gut geplant werden. Auch die sehenswerten Stätten des Landes liegen weit auseinander und sind nicht innerhalb einiger Tage zu besichtigen. Eine Reise durch den Norden sollte unbedingt Hanoi mit einschließen. Hanoi ist die älteste nach wie vor bestehende Hauptstadt in Südostasien. Sehenswürdigkeiten wie der Literaturtempel, die Einsäulenpagode, das Ho-Chi-Minh-Mausoleum oder die Überreste der Zitadelle Thang Long geben einen hervorragenden Eindruck von der Vergangenheit des Landes. Landschaftlich ist der Norden geprägt von tiefen Schluchten, Gebirgen und dem herrlichen Grün der Reisterrassen. Malerisch und geheimnisvoll wirkt die sagenumwobene Halong Bucht im Golf von Tolkin. 1969 Inseln und Kalkfelsen ragen mehrere Hundert Meter aus dem Meer und bieten bei passendem Klima während einer Besichtigungstour per Boot ein unbeschreibliches Erlebnis.

Lebendiger Süden Vietnams

Der Süden Vietnams ist nicht nur in puncto Klima anders als der Norden. Im Süden, der vom Mekongdelta beeinflusst wird, pulsiert das Leben. In den Flussarmen des Deltas existieren bis heute die farbenprächtigen Schwimmenden Märkte, auf denen alle Waren direkt am Wasser feilgeboten werden. Mittelpunkt des lebendigen Südens ist das einstige Saigon, heute Ho-Chi-Minh-Stadt mit seinen Pagoden, Parks, Märkten und Museen. Wunderschöne lange Sandstrände bietet die Großstadt Nha Trang. Sie wurde einst nicht zu unrecht Nizza des Ostens genannt. Ruhe und Entspannung finden Urlauber auf der kleinen Insel Phu Quoc, die sich von der Schatzinsel der Backpacker zum idyllischen Touristenziel entwickelt hat.

 

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