Dienstag, März 19

Klima und beste Reisezeit Myanmar

Myanmar


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Myanmar, das Reich der Buddhisten

Beinahe ein halbes Jahrhundert stand Myanmar unter einer Militärherrschaft. Sie endete erst im Februar 2011, als ein ziviler Präsident das Amt des Staatsoberhauptes einnahm. Im europäischen Raum ist Myanmar nach wie vor als Burma bekannt. Mehr als 90 Prozent der Einwohner von Myanmar sind gläubige Buddhisten, wie an den zahlreichen Tempeln und Pagoden im ganzen Land zu erkennen ist. Weithin bekannt ist die Gastfreundschaft der Burmesen, der Einwohner Myanmars, die einen Aufenthalt in ihrem Land zu einem wahren Erlebnis machen. Die vielfältige Landschaft, die kulturellen Sehenswürdigkeiten und das variierende Klima laden nicht nur Kulturinteressierte, sondern auch Sportler und Badeurlauber zu einem wunderschönen Urlaub ein.

Myanmars Klima zeigt drei Jahreszeiten

Myanmar verfügt über eine lang gezogene Küstenlinie am Golf von Bengalen. Abgesehen von der Küste ist Myanmar gebirgig und die Ausläufer des Himalaya und des Yunnan Plateaus reichen ins Land hinein. Diese beiden landschaftlichen Gegebenheiten beeinflussen das Klima. Der Großteil Myanmars wird von tropischem Klima bestimmt, das sich in drei Jahreszeiten aufteilt. Hervorgerufen werden sie durch den Wechsel der Monsunwinde. Von November bis Februar herrscht in Myanmar trockenes bis kühles Klima. Zu dieser Zeit kommt der Nordostmonsun aus dem kühlen, trockenen Zentralasien und Myanmar präsentiert sich sehr sonnig. März und April bringen dagegen sehr heißes Klima. Die Monate Mai bis Ende Oktober gelten als Regenzeit. Der Südwestmonsun, der vom Golf von Bengalen kommt, bringt ein Klima mit gemäßigten Temperaturen und hoher Luftfeuchtigkeit mit sich. Die meisten Niederschläge fallen in höheren Lagen im Norden, im Osten und an der Küste. Das Irawadibecken und die Tiefebenen im Inneren von Myanmar erhalten vergleichsweise wenig Regen. In den Sommermonaten kann es zu tropischen Wirbelstürmen kommen. Die Temperaturen in den mittleren Lagen von Myanmar liegen um die 25°C im Dezember und rund 30°C im April. Selten sinken die Temperaturen unter 15°C, können aber auch Spitzenwerte von über 40°C erreichen. Im Norden von Myanmar kann das Klima auch Frost und Schnee in den Bergen mit sich bringen.

Klimatabelle Myanmar

Klimatabelle Myanmar

Die beste Reisezeit für Myanmar

Generell ist eine Reise nach Myanmar jederzeit möglich. Während der Regenzeit können Reisen durch die heftigen Regenfälle mühsam werden. Viele Straßen sind dann gesperrt. Als beste Reisezeit für Myanmar gelten die Monate November bis Februar. Das Klima zu dieser Zeit ist für Europäer am angenehmsten. Dann fällt wenig Regen, die Luftfeuchtigkeit ist gemäßigt und die Temperaturen bewegen sich zwischen 20°C und 30°C. Für all jene, die Wanderungen in den Bergen des Nordens planen, bietet das heiße Klima in den März und April die beste Reisezeit.

Myanmar verbindet landschaftliche und kulturelle Höhepunkte

Reisende, die Myanmar besuchen, sehen sich einer Fülle von kulturellen Highlights gegenüber. Als Stadt der Pagoden wird die mittelalterliche Königsstadt bezeichnet. Rund 2.000 Pagoden und Tempel sowie der heilige Mount Popa laden zum Besuch ein. Mandalay ist die zweitgrößte Stadt des Landes. Flusskreuzfahrtschiffe bringen Urlauber über den Irrawaddy in die alte Königsstadt, dessen Anziehungspunkt der neu erbaute Königspalast ist. Die weitläufige Anlage wurde nach dem historischen Vorbild der Verbotenen Stadt in Beijing erbaut. Im Hochland der Shan befindet sich der Inle-See, der für seine „Einbein-Ruderer“ bekannt ist. Der schwimmende Markt von Ywama und die dressierten Katzen im Nga Phe Kyaung-Kloster stellen die spannendsten Sehenswürdigkeiten dar. Eine Besonderheit ist eine der heiligsten buddhistischen Stätten, der Goldene Fels. Er ist auf einem Berg nahe dem Städtchen Kyaikto zu finden. Die Legende besagt, dass der am Abgrund hängende Fels nur durch zwei Haare Buddhas gehalten wird. Die Besichtigung der kulturellen Stätten verbinden Aktivurlauber gerne mit Touren in das bergige Hochland Myanmars. Badeurlauber dagegen finden am Ngapali Beach einen drei Kilometer langen, palmengesäumten Strand mit glasklarem Wasser. Auch Schnorchler und Taucher kommen hier auf ihre Kosten.

 

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